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Es werden Posts vom Juli, 2021 angezeigt.

Tag 15 - Bad Fallingbostel -> Österreich und Sightseeing Nürnberg 61km/904hm

We did it!   Wir haben es geschafft.  Nach ungefähr 30 Kilometern haben wir heute die Grenze zu Österreich passiert. Wir sind also tatsächlich in 15 Tagen einmal von Dänemark nach Österreich gefahren. 1520 Kilometer und 10440 Höhenmeter haben wir bezwungen, uns hinaufgekämpft, heruntergerollt, heruntergebremst oder einfach nur entlanggerollt.  Es gab zum Glück keine akut gefährlichen Situationen für uns und in manchen Dingen hatten wir echt Glück, unter Anderem, dass wir an genau dem Mittwoch von Köln nach Koblenz losfuhren, an dem dann abends das Wasser in Ahrweiler hereinbrach und am Donnerstag die von uns befahrenen Wege nicht mehr befahrbar waren. Oder auch dass das Hochwasser in Bayern schon wieder weg war, als wir angekommen sind.  Aber nun zum heutigen Tag. Da wir gestern erst gegen 22:30 in der JHB waren, checkten wir uns heute um 8Uhr ein. Uns wurde am Tag zuvor gesagt, dass es eventuell Probleme bei der Strecke zum Stausee geben könnte, wegen der Überflutungen in Bayern, also

Tag 14 - Augsburg -> Bad Tölz 115km/988hm

Starnberg ist ein Moloch Wir verstehen es nicht, was Leute an Starnberg finden. Es ist voller Autos, voll voll voll und es geht eine vierspurige Straße in einem Ring durch Starnberg und es schiebt sich eine Blechlawine durch diesen vierspurigen Ring durch Starnberg - als gäbs kein Morgen. Das krasseste Auto was wir dort sahen, war ein Bentley SUV - man muss sich das mal vorstellen - ein Bentley SUV. Die Münchner fahren nach Starnberg, die Augsburger an den Ammersee. Und dort, wenige Kilometer zuvor, am Ammersee war es total schön, so schön, dass wir spontan am Ufer Halt machten und mit den Füßen in den See stiegen. Wir,  zwei Nordlichter, im Ammersee mit Blick auf die Alpen. Ja, die Alpen haben wir an diesem Tag zu ersten Mal gesehen. Dort wollen wir also hin. Irgendwie episch.   Möglicherweise bekamen wir auch deshalb überhaupt keinen positiven Eindruck von Starnberg, weil wir uns NUR auf dieser bösen, blöden, großen Straße aufhielten. Erst mal was Essen (wir geben es nur kleinlaut zu

Tag 13 - Hohenstaufen -> Augsburg 125km/1020hm

Tag des Rades Alle sollten sich ein Beispiel an den Radwegen, die wir heute in Bayern erlebt haben, nehmen. Alle! Wirklich alle. Fahrradstadt Münster, nett, der grüne Streifen ist schön, aber wart Ihr schon mal in Heidenheim? Das ist die beste Fahrradführung in einer Stadt, die wir bis jetzt erlebt haben.  Üblicherweise läuft es so ab: An der Landstraße gibt es außerorts einen Radweg, der natürlich nur auf einer Seite der Straße verläuft und nicht selten war das für uns die entgegengesetzte Seite. Dann kommt das Ortsschild und meist fährt man über die erste Straßeneinfahrt und landet dann auf dem Gehweg, der dann ein "upsi, wir haben die Fahrräder vergessen"-Fahrrad frei-Schild unten drunter rangeklatscht hat. Der Gehweg ist meist tausendmal geflickt, vielleicht auch nur noch einen Meter breit. Bäume, Hecken, Sträucher ragen auf ihn, ständig fährt man Holperstrecke, weil für die Hausausfahrten der Bordstein und damit auch der gesamte Gehweg abgesenkt ist und wenn denn ein Rad

Tag 12 - Mosbach -> Hohenstaufen 105km/1380hm

Neben den Tatsachen, dass es arschviele Höhenmeter waren, uns bei den Anstiegen  der Schweiß nur so herunter lief (dabei war es bewölkt und nicht sonderlich warm) und sagte ich schon dass es 8 Anstiege gab - den dann angesammelten 1380 Höhenmetern, (alle die sich dachten "Die sind verrückt, 100km am Tag" hatten unrecht, es ist nicht die Strecke, es sind die Höhenmeter die fertig machen), uns kurz vor dem Ziel nur die Pizzeria unten im Ort gerettet hat, wir ganz schön fertig sind, ich heute ein zweites Mal umgekippt und auf dasselbe Knie gefallen bin (Malte kippte gestern um, aber ins Gras gegen einen Wall), wollen wir heute einmal ganz deutlich fragen: Wie in Teufels Namen kriegen wir die Leute vom Auto weg? Oder sollten wir fragen: Wie kriegen wir insbesondere die Männer vom Auto weg? Es ist alles voller Autos. Hier noch schlimmer als sonstwo. Um Stuttgart herum nur Autos. Die Ortschaften, von denen wir heute tausende durchfahren sind, sind vollgestopft mit Autos. Kleine, ne

Tag 11 - Frankfurt -> Mosbach 134km/814hm

Und dann war er da, der möglicherweise schlimmste Tag, der Tag vor dem insebesondere Malte viel Respekt hatte. Der Tag, weswegen wir kurzzeitig miteinander schlechte Laune hatten über den möglichen Ablauf des Tages und was wurde aus diesem Tag: Tag der Idylle, Tag der Beschaulichkeit - herrlich. 8Uhr los, zum Bäcker. Die Freundin, die uns an diesem Tag begleiten wollte, machte noch einen Coronatest, den wir hier in BW gar nicht mehr brauchten - wtf... oder hier im Mosbachkreis... wtf... und wir rollten los. Schöner Radweg im Wald, nicht an der Straße. Zack, 10km weggeschmolzen. Schöne Radwege weiter - zack 20km - Frühstückspause kurz vor Neu-Isenburg. Wir rollten weiter, irgendwann brach die Wolkendecke auf und es war Sommer.  Weiter ging es idyllisch voran, irgendwann stellten wir uns in einer Scheune unter und warteten einen Schauer ab, aber dann hatten wir einfach durchgängig Sommer. Wir plauderten und rollten entlang des Mains, Weinberge, Sonnenschein - einfach idyllisch. Nachdem w

Tag 10 - Koblenz -> Frankfurt 114,5km/1470hm

Frechheittag  Wir sind also, wie es inzwischen deutlich geworden ist, einer Flutkatastrophe entkommen. Wir sind genau zum richtigen Zeitpunkt aus Köln geflüchtet, hatten maximal kleinere Überschwemmungen des Rhein-Radweges zu passieren. Einen Tag später sah es dort extrem anders aus. Es gab keine Radwege in Bonn mehr, wie uns die Freundin in Bonn per Bild zeigte. Auch der Ausblick von der Festung Ehrenbreitstein in Koblenz hatte sich am nächsten Tag verändert und z.B. der Radweg, auf dem wir gekommen waren, der mit Fluttoren von der Innenstadt abgetrennt wurde, war nicht mehr zu sehen. Und die aktuelle Lage (Stand 16.7.2021) mit über hundert Toten ist einfach eine Katastrophe. Wir hatten riesiges Glück. Malte hatte ihren Hinterreifen satt und stand um 9Uhr unten vor dem Fahradladen, während ich uns ein Lunchpaket bereitete und den Auszug aus der Jugendherberge über die Bühne brachte. Immerhin kamen von Malte aus gute Nachrichten, sie bekam einen neuen Mantel, der ihr auch schon drauf g

Tag 9 - Köln -> Koblenz 109km, 10 Millionen Liter Regen

 Eigentlich wollte ich schreiben:  Das war ein ziemlich krasser Tag und irgendwie auch sehr geil. Aber dann passierten am Ende noch so viele Dinge, dass wir nur noch sagen können: Wenn eine atomare Katastrophe auf einer Skala von 1 bis 10 eine 10 ist, würden wir dem Tag heute ein 8 geben. Von wegen verflixter siebter Tag, heute war die Hölle. Es hätte aber auch alles noch schlimmer kommen können: Der Regen, der uns den gesamten Tag begleitete, hätte auch durchgängig Starkregen sein können, das war er immerhin nur auf der halben Strecke von den 109 Kilometern, die eigentlich 97 hätten sein sollen. Hier flüstert es gerade von der Seite, von Malte, die im Badezimmer auf dem Fußboden sitzt und versucht, mit der eingetrockneten Vulkanisierungsflüssigkeit ihren Reifen zu flicken: "Oder vielleicht doch eine 9." Zum Glück hielten meine Ortliebs von oben dicht, unten drin bildete sich jedoch eine Pfütze. Immerhin war meine Daunenjacke in einer wasserdichten Tasche, es hätte auch in di

Tag 8 - Recklinghausen -> Köln 104km/971hm

Wuppertal hatte uns am Arsch. Es gab 6 Anstiege und die Schlimmsten waren um Wuppertal herum. Wir haben sie alle bezwungen.  Und wir haben heute dafür geiles Zeug gesehen: Den Berggipfel der Zeche Ewald. Die Zeche Ewald. Den Mariendom in Neviges - demn abgefahrendstes und beeindruckendsten Dom den wir je gesehen haben. Die größte Leuchtreklame weltweit "Bayer" in Leverkusen (laut Wikipedia) Den Kölner Dom Insbesondere möchte ich mich dafür bei der Freundin bei der wir übernachtet haben bedanken, mit der ich gestern zusammen die Tour umgeplant habe.  Bedanken möchte ich mich auch beim Wetter. Es war sehr viel Regen vorausgesagt, wir bekamen aber nur noch ganz ganz wenig davon ab. Malte möchte sich bei Wuppertal für die Berge bedanken. Wir danken jeden Tag dem Verkehrsgott, dass wir heil und gesund zu unserer Abendstation gekommen sind. Und wir bedanken uns bei den Jugendherbergen, die von Mal zu Mal luxorimöser werden.  Morgen Starkregen und Gewitter angesagt.  Stay Strong Mal

Tag 7 - Münster -> Recklinghausen 62km

Der verflixte 7. Tag Tag des Bruchs, Tag des Geldes Die vergangenen 18 Stunden waren besonders. Vor allem machten sie uns wieder deutlich, wie dankbar wir sein sollten und es auch sind, dass wir diese Fahrradtour machen können. Können in jeglicher Hinsicht, aber vor allem dass wir körperlich gesund und fit sind, so eine Unternehmung überhaupt in Angriff nehmen zu können.  Der Tag startete mit einem Frühstück mit meiner Cousine, bei meiner Cousine und ich warf ein großspuriges "Ich schaffe es zu 95% deinen Drucker wieder zum Laufen zu bringen." in den Raum und erfuhr erst dann, dass die Voraussetzungen andere waren, als gedacht. Die Lage war ernst, aber nicht hoffnungslos. Die App wollte den Drucker einfach nicht finden, aber dann fand ich das Problem und siehe da: Ich hielt meine Versprechung und meine Cousine kann ab jetzt wieder über ihr Tablet drucken. Lief also. Was dann gar nicht lief, war unsere Abfahrt: Maltes Fahrradhelm war weg. Der gute, 4 Woche alte, zum Geburtstag

Tag 6 - Bielefeld -> Münster 81km

 Fahrräder, Pferde, Fußball Tag 6 schon? Wo ist Tag 5 geblieben? Wir wollten nach Bielefeld aber ab danach kann ich mich an nichts mehr erinnern. Alles ist verschwommen... Da stubbst mich Malte von der Seite an und ruft: "Ich hab Lucky Bike gekauft. Mein Leben lang 80000€ im Monat. Biste dabei? Du so: Klingt verführerisch, aber nein." Ich staunte mit offenem Mund und wendete mich wieder meinem Frühstück von dem reichhaltigen Buffet zu. Wir konnten endlich wichtige Geschäfte erledigen und dann ging es los Richtung Münster. Münster, der Stadt der Fahrräder und des Landes der Pferde. Senni hatte recht: Die Fahrradwege WAREN geil und wir trafen das erste Mal viele Fahrradfahrer*innen auf der Reise. Allerdings alles E-Bikes. Wo sind die Muskelradler*innen geblieben? Nach unserem zweiten Frühstück oder Mittagessen, je nach Ausmaß der zu uns genommenen Kalorien, welche wir meist zwischen 35 und 40km zu uns nehmen, blieben wir staunend stehen: Hinter hohen Toren thronte ein Gut bibli

Tag 5 - Dedensen -> Bielefeld 115km 870hm

Tag 5 - Dedensen -> Bielefeld Das war der Plan für heute. Die Nacht verbrachten wir bei bester Gastfreundschaft bei meiner Tante und Onkel und meine Cousins waren auch noch zu Besuch. Wir wurden bewirtet und logierten wie Königinnen. Herzlichen Dank! Es wurde für uns sogar nochmal der Kompressor angeschmissen, denn Maltes Reifen hatte hinten nicht den Maximaldruck drauf. Adapter wurden hervorgewühlt, Maschinenöl gesucht und wir starteten mit einer Stunde Verspätung, aber nach dem besten Boxenstopp den wir je hatten, Richtung Bielfeld. Die Räder rollten, frisch wie der junge Morgen. Dann bekam Malte eine Pushnachricht: "Die vierte Welle hat begonnen." Die epsilon-Variante. Und was soll man sagen? Es ist so wie es ist: Das Virus ist so mutiert, dass die Infizierten zu Zombies werden. Braindead und blind schlackern sie durch die Gegend. Malte war bei Naeves auf dem Hof und musste wegkommen, zu mir, zu den Fluchträdern. Also rannte sie zur Werkstatt und griff sich den größten

Tag 4 - Bad Fallingbostel -> Dedensen 66km

Niedersachsen Tag des Roadkills, Tag der Autos, Tag des Regens  So, heute muss es schnell gehen. Wir sind bei meiner Tante und Onkel gelandet. Deren Söhne, meine Cousins kamen dazu und die Freundin des einen Cousins. Alle schon geimpft, also bitte nicht rumheulen. Und weil es so schön war sie alle wiederzusehen, ist es jetzt schon 21:44 und es muss jetzt schnell gehen, alle gemeinsam gesammelte Stichwörter unterzubringen. Wir müssen um 7 Uhr aufstehen, denn morgen haben wir insgesamt 840 Höhenmeter vor uns - und den Nienstedter Pass. Außer, die Menschen die wir morgen nach 20km kurz vor diesem Pass treffen, raten uns mit Händen und Füßen davon ab. Pass - Pass in Niedersachsen. Wir sprechen hier von der Maximalhöhe von 280 Metern über NN. Also alles noch nichts im Vergleich zu dem, was uns wohl noch bevorsteht. Den Pass zu umfahren kostet uns 3km und wir sparen 100 Höhenmeter an diesem Tag. Schauen wir mal. *plock plock rums* Die Chinesische Schlampe klopft an die Tür.  Und auch hier b

Tag 3 - Bargteheide -> Bad Fallingbostel 122km

Hier bin ich Arsch, hier darf ich sein Nach dem Trümmertruppenfeeling von gestern schwante uns Böses für die heutige Etappe: Durch Hamburg, durch die Lüneburger Heide, vorbei an Bispingen, was unser eigentliches Ziel hätte sein können, wäre die Jugendherberge nicht geschlossen gewesen, bis nach Bad Fallingbostel - 122km. Dritter Tag und wenn wir am zweiten Tag schon solche Schmerzen überall hatten, wie schlimm würde es wohl heute werden? Also gingen wir in uns. Wir sinnierten und meditierten und sprachen zu unseren Schmerzstellen. Wir zeigten den Beinen was sie zu tun hatten, erklärten dem Schulter-Nackenbereich seine Aufgaben und zeigten dem Hintern seinen Ort für den Tag und der meldete promt zurück: "Alles klar, hier bin ich Arsch, hier darf ich sein." Und zack, was war? Kaum Schmerzen. Wir sind ziemlich entspannt die 122km gefahren und nur mal hier und mal da sagten die beanspruchten Körperstellen "Hallo hier bin ich." Dann lenkten wir achtsam die Aufmerksamkeit

Tag 2 - Kiel -> Bargteheide 82km

 Aktionismus und toxische Männlichkeit Und täglich grüßte das Murmeltier in Kiel, jedoch, wie gesagt, starteten wir heute in den Süden nach Bargteheide. Und, nun ja, unsere Körper fanden das so mittel. Die Hände spielten immerhin gut mit, der Bauch, die Waden, der Rücken, der Kopf und die Laune waren tiptop, der Rest war... ich sach nur Trümmertruppe...   Wir wollten aber durchziehen, früh ankommen (was wir schafften mit 14:45) und machten eigentlich keine Pausen, was im Prinzip sehr, sehr dumm von uns war, aber wir hatten hier in Bargteheide, dem Zuhause von mir, Lars, noch so einiges vor.  Einkaufen, der Grill sollte unsere Hauptmahlzeit gestalten. Zwei Shirts bedrucken. Unsere Fahrräder mit @adventuresofmalteandlars und #flalps beschriften. Unsere Radklamotten durchwaschen. Duschen. Bloggen. Instagram füllen. Fußball gucken. Maltes Pedale neu einstellen Und DAS wurde zum Problem. Links waren sie zu fest (SPD Klickpedale) und als ich versuchte die Schraube zu lösen, brach ein Metallt

Tag 1 - Grenze DK/D nach Kiel 102km

Unsere Tour sollte durch GANZ Deutschland gehen, von Grenze zu Grenze. Also stiegen wir heute um viertel vor neun in den Zug und erreichten Flensburg gegen zehn. Ein kurzes Fahrrad-Intro um zur Grenze zu kommen und dann konnte es losgehen:  Deutschland Nord-Süd von der Grenze zu Dänemark bis zur Grenze zu Österreich. Im Zug nach Flensburg wurden wir kurz vor Tolk von einer sehr netten und gut gelaunten Frau mit einem "Das sind ja geile Fahrräder!" überrascht, erzählten ihr kurz von unserem Plan und ernteten Begeisterung und gute Wünsche. Diese guten Wünsche gaben wir direkt zurück. Sie war mit ihrem ebenfalls sehr gut gelaunten Sohn unterwegs nach Tolk-Schau. Er hatte heute Geburtstag.  An der Grenze, eine unbewachte Fußgängergrenze, wurden wir von einer anderen Frau überrascht, die für sie selbst überraschend in das Tiergitter (statt Straße lagen auf 5m Länge dicke Stahlrohre in Querrichtung um Wildtiere vor dem Grenzübertritt zu hindern) fiel. Ihr Mann schien noch mehr über

Warten auf den Startschuss

Wir sind bereit. Ich, Lars, bin schon seit zwei Wochen bereit und ready to go! Dieses letzte Warten bis es endlich los geht ist furchtbar. Ich glaube schon fast gar nicht mehr, dass wir wirklich losfahren, aber Montag starte ich Richtung Kiel (mit dem Rad nach Lübeck und dann mit dem Zug nach Kiel), damit wir beide am Dienstag den Zug nach Flensburg nehmen, um von dort über Padborg DK unsere Deutschlandtour zu starten. Ich kann es gerade nicht fassen, dass dieser Zeitpunkt eintreten wird.  Warten heißt auch Zeit dafür haben, über ungefähr jedes Teil auf der Packliste dreimal nachzudenken. M: "Lars, der Schlafsack ist riiiiiesig und nimmt mega viel Platz ein. Meinst Du nicht dass ein Hüttenschlafsack reicht und wir bei unseren Freunden zumindest eine Wolldecke finden mit der wir uns zudecken könnten?" L: "Meiner wiegt mit Tasche 3kg! Das ist ein großartige Idee. Jeder unserer Übernachtungsgastgeber*innen hat doch bestimmt zwei Wollecken. Ich frage lieber nochmal nach.&quo